Ich habe Unitymedia als Internetanbieter und bin damit auch weitestgehend zufrieden. Abends wird es immer etwas langsamer aber das scheint normal zu sein. Mit meinem VPN service erreiche ich aber oft nur 10% der maximal verfügbaren Bandbreite.
Ich verwende auch einen VPN-Router von ASUS und da ist es das gleiche, ich schaffe damit kaum mehr als 20 MBit/s. Sollte aber 200MBit/s laut Angaben von Unitymedia haben.
Warum ist das so?
Verwendest Du denn einen Router? Und zwar welches Modell? Oder die VyprVPN App und dann wenn ja mit welchem VPN Protokoll baust Du denn die Verbindungen auf? Das sind recht wichtige Informationen, da am Ende einige Protokolle bei einigen VPN Anbietern Probleme bereiten können.
Hilfe benötigt – Danke!
Habe hier einiges gelesen, bin aber noch im unklaren.
Seit 1,5 Jahren habe ich einen Vertrag mit Vyper-VPN, welcher mir beim TV Streaming/WLAN 75% Datenvolumen kappt!
Hilfe oder besser Abhilfe kann Vypr nicht anbieten, m.E. ein sehr schlechter und unfachlicher Service.
Ich habe immer über 400 Mbit/s von Vodafone mit neuer Fritzbox 6591.
Ports und DNS habe ich geändert, aber nur 10% mehr Datenvolumen erreicht.
Bieten andere VPN Anbieter bessere Übertragungsgeschwindigkeiten ggfs. um wie viel besser?
Das ist eine sehr einfache Frage aber ich kann Dir nur eine etwas umfangreichere Antwort geben.
Der erste Grund dafür ist, dass Unitymedia „Traffic Shaping“ verwendet.
Traffic Shaping nutzen Internetanbieter die vor allem geteilte Medien (Shared Media) betreiben.
Also zwischen Deinem Anschluß und dem Internetanbieter selbst ist lediglich 1 Kabel das sich tausende Nutzer zur selben Zeit teilen. Ähnlich einem Stromverteilerkabel, welches viele Steckdosen versorgt.
Über die Übertragunsmethode DOCSIS können heute über so ein Kabel bis zu 1.000 MBit/s übertragen werden. Wollen aber zb 100 Kunden die 1.000 MBit/s nutzen, dann kann jeder davon maximal 1% dieser Leistung erhalten. Das ist die physikalische Realität.
Damit dies aber nicht auffällt spricht man von einer Überbuchungssituation, die man durch Anpassung und Priorisierung verschiedener Datenarten weniger bemerkbar macht. Also kurz gesagt, Dinge die nicht so schnell sein müssen wie zb Netflix Streaming, wird bewusst langsamer priorisiert oder auch bewusst gedrosselt. (Traffic Shaping)
Dadurch stellt man virtuell zwar jedem Nutzer die Bandbreite zur Verfügung schafft aber in der Praxis keine merkbaren oder nur geringe Nachteile für den einzelnen Nutzer, obwohl eben die Gesamtbandbreite weniger als 1% der verkauften Bandbreite insgesamt entspricht.
Daher Dein Anbieter priorisiert gegenüber anderen Datenpaketen vermutlich die OpenVPN Daten oder deren notwendige Antwortdaten (Jedes versendete Datenpaket wird durch eine Empfangsbestätigung zurück quittiert um Datenverlust zu vermeiden, wenn die Rückantworten verloren gehen oder zu langsam sind, dann wird das selbe Datenpaket erneut gesendet und dadurch insgesamt die Netto-Geschwindigkeit negativ beeinflusst.
Ich würde daher empfehlen mit den Apps für Windows, oder Android mit dem Anbieter einmal zu experimentieren, du kannst dort verschiedene Protokolle auswählen: Shadowsocks, OpenVPN, IEKv2 usw.. und Du kannst auch Ports dabei anpassen. Und damit kannst Du mit dem immer selben Test (ich empfehle immer diesen zu verwenden https://vpntester.org/speedtest/ ) herausfinden welche Daten in Deinem Fall am besten gehen werden und die besten Resultate versprechen.
Danach würde ich daraus Schlüsse ziehen und gegebenenfalls die Verbindungen am Router anpassen. Dabei helfe ich Dir dann gerne.
LG Markus
Die Antwort für diese Fragen steht in diesem Artikel:
https://vpntester.org/router/router-konfigurieren/geschwindigkeit-vpn-router-ist-langsam/
Also Router <Modell, maximaler Durchsatz mit dem Protokoll ist da einfach das Problem. Alternativ anderen Router kaufen oder anderen VPN Service verwenden.
Hallo, ich habe das gleich Problem – 1000 Mbps Leitung, aber ASUS Router+Surfshark OpenVPN (Frankfurt) Einstellung schafft 20 Mbps. Habe auch mit Surfshark schon gesprochen, konnten mir auch nicht viel helfen, außer mit Protokollen und Standorte (statisch) rumzuexperimentieren, allerdings nur über das App (bestes Ergebnis soweit „schnellster Verbindung“ (= Frankfurt) + Ikev2 = 340 mbps – über W-LAN, das ohne VPN nur 500 Mbps schafft!). Aber zum Router haben sie gesagt, die würden mit OpenVPN nicht wirklich zurechtkommen. Wenn das stimmt, habe ich den Router umsonst besorgt.