Hallo,
ich habe bei uns ein Netzwerk basiernd auf Fritz!Boxen mit Mesh eingerichtet.
1. Fritzbox 7590 AX im UG – stellt Verbindung zum Internet her, Telekom VoIP Anlagenanschluss
Mesh Master für WLAN, Telefonie, Telefonbuch – verbunden sind analoge (Fax), DECT- und IP-Telefone, Heizkörperthermostate
2. Fritzbox 7590 AX im EG
Mesh Client für WLAN, Telefonie, Telefonbuch – verbunden sind analoge (Fax), DECT und IP-Telefone
3. Fritzbox 7590 im OG
Mesh Client für WLAN, Telefonie, Telefonbuch – verbunden sind DECT-Telefone und Heizkörperthermostate
Ich habe mir nun einen Vilfo angeschafft und möchte den gesamte Netzwerkverkehr nach außen darüber laufen lassen.
Ich habe den Umbau noch nicht vorgenommen, da alles im produktiven Betrieb ist.
Wenn ich nun den Vilfo (WAN) an die 1. FB (LAN) hänge, müssen ja sämtliche weitere Geräte an den Vilfo angeschlossen werden, somit würde ja das Mesh nicht mehr funktionieren, oder sehe ich das falsch?
Sehe ich das richtig, dass das gesamte bisherige Netzwerk hinter dem Vilfo sein müsste, damit dies weiterhin so funktioniert und ich daher vor dem Vilfo einen weiteren Router für den Verbindungsaufbau zum Internet bräuchte? Was ist dann aber mit der Telefonie? Kann ich die Verbindung weiterhin von meinem bisherigen Mesh Master herstellen?
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
Jürgen
Hallo.
Ja das sind Anforderungen die Du so nicht umsetzen wirst können. Der VILFO aber praktisch jeder VP Router kann nur Geräte verwalten und denen auch zum Beispiel VPN Tunnel zuweisen, wenn er Ihnen auch lokale IP Adressen vergibt. Also als NAT/DHCP Router agiert. Diese Funktion hat derzeit Deine Fritzbox Master Einheit. Für den Fall, dass Du den VPN Router zwischen Internetzugang (DSL, Kabel?) und dieser Master Fritzbox anbringst, wirst Du einerseits nicht in der Lage sein, Geräte getrennt voneinander unterscheiden und eigenen Gruppe zuzuordnen. Also Du könntest nur die Fritzbox die direkt am Router angeschlossen ist als einziges gerät verwalten. Das hätte zur Folge, dass auch die Anmeldung am Telekom Telefonsieserver darüber erfolgen müsste, was bei einer aktiven VPN Verbindung nicht klappen wird, da die Telekom die eigene zugewiesene IP Adresse zur Authentifizierung verwendet. Zusätzlich könntest Du nicht unterscheiden, welches Gerät nun mit oder OHNE VPN das Internet verwenden soll, ein Vorteil der eigentlich sonst für den VILFO Router sprechen würde. Kurz gesagt, Du hättest viele Nachteile dies so zu lösen. Bei einem anderen denkbaren Szenario, muss man dazu feststellen, dass der VILFO nicht als Mesh Hauptrouter im Zusammenspiel mit den Fritzboxen geeignet wäre, ebenfalls hat er keine Telefonanlagenfunktion, und die anderen Fritzboxen und damit die DECT Geräte die daran angeschlossen werden würden damit nicht funktionieren.
Also das Szenario wie Du es geplant hast, wir so nicht klappen. Leider sieht es so aus, als würde AVM auch keine Router zu VOPN Server Funktionen in die neueste Firmware einbauen, weshalb es auch nicht absehbar ist, dass Fritzboxen als VPN Zugangsrouter jemals verwendet werden können.
Tut mir leid, hier keine besseren Antworten geben zu können. Bei Fragen empfehlen wir eine direkte Kontaktaufnahme mit uns.