Warum Firefox besser als Chrome ist! Oder gleich ein sicherer Browser?

Browservergleich Firefox, Chrome und Epicbrowser

Wer einen sicheren Browser sucht, der kommt an bestehenden Chrome und Firefox heute kaum mehr vorbei. Dennoch unterscheiden sich die beiden Hersteller sehr deutlich. Wir vergleichen die beiden Browser direkt, darüber hinaus gibt es aber auch viele andere Gründe warum man Firefox in Zukunft vorziehen sollte.

Google Chrome vs Firefox Mozilla

Unser Fazit zum BrowserVergleich

Wir zeigen in diesem Artikel die deutlichen Unterschiede zwischen Chrome und Firefox auf uns gegen auch klare Empfehlung dafür ab, in diesem Vergleich den Firefox Browser zu bevorzugen. Als alternative Lösung wird ebenfalls der Epicbrowser angeführt, welcher für viele Chrome Enthusiasten eine absolut empfehlenswerte und sichere  Lösung darstellt, bei dem sich die Handhabung nicht verändert. 

Einige gute Gründe für einen Browser Umstieg – Warum Firefox die bessere Alternative darstellt.

Wenn man die Zahlen betrachtet dann zeichnet sich ein klares Bild ab: Mehr als 65% aller Internetnutzer setzen den Google Chrome Browser ein. Auch wenn diese Zahlen je nach Region oder Geräten etwas variieren, ist aber klar, dass die Google Software bereits eine dominante Position weltweit einnimmt. Im selben Ausmaß wie der Chrome Browser zulegte hat der Firefox Browser Marktanteile verloren. Aber es gibt einige Gründe, weshalb Nutzer sich erneut auf den Firefox zurück wechseln sollten.

Browser Vergleich Chrome vs Firefox

Google Chrome Browser

Google Chrome (Chromium)
Google Chrome (Chromium)

Mozilla Firefox Browser

Mozilla Firefox (Gecko)
Mozilla Firefox (Gecko)

Privatsphäre

Die Privatsphäre ist sicherlich der kritische Punkt bei Chrome. Hinter dem Browser steht der weltweit größte Datensammler, auch wenn Chrome Entwickler gerne erwähnen, dass dies keinen Einfluss auf die Entwicklung des Browsers hat, so ist dennoch sichtbar, dass andere Browser Hersteller deutlich aggressivere Wege beschreiten um Tracking und Werbung durch Dritte einzudämmen.

Browser vergleichen im Detail

So blockiert Firefox bereits von Haus aus viele Tracker, die das Verhalten der Nutzer quer durch das Internet verfolgen und aufzeichnen.  Das ist ein deutlicher Unterschied zum Google Chrome Browser, dessen Nutzer all Ihr Verhalten dem Konzern zur Auswertung und zu Werbezwecken zur Verfügung stellen müssen.  Selbst mit restriktiven Einstellungen im Chrome wird dieser mit Google zusammenarbeiten und das eigene Surfverhalten wird selbst wenn man sonst kein Google Nutzer ist damit dem Konzern zur Verfügung stehen. Noch schlimmer ist es wenn man den vorgeschlagenen Optionen von Google bereits bei der Installation leichtsinnig zustimmt. 

Natürlich kann man auch beim Chrome mittels diverser Maßnahmen den Browser etwas Privatsphäre abverlangen, man muss dazu aber nicht nur auf die Anmeldung mit seinem Google Konto verzichten, sondern auch darüber hinaus Tracking Blocker von Drittanbietern verwenden. Aber es macht trotzdem einen Unterschied, da vieles davon was den Bereich der Privatsphäre angeht bei Mozilla / Firefox bereits direkt nach der Installation vorhanden ist.  Firefox hat zudem erkannt, dass dieser Bereich ein elementarer Unterschied zu Chrome darstellt und wird in Zukunft diese Vorteile noch weiter ausbauen. 

Browservergleich bedeutet sich auch mit den Details auseinander zu setzen

Zusätzliche Funktionen wie das automatische Finden von persönliche Datenleaks machen es Nutzer deutlich einfacher sicher im Internet sein zu können:

1. Mozilla persönliche Datenleaks automatisch suchen lassen

Über die automatische Datenleak Suche von Mozilla werden Nutzer informiert, wenn deren persönliche Daten im Internet auftauchen. 


2. Übersicht über Privatsphäre Einstellungen in Firefox

Die Übersicht über relevante Privatsphäre Einstellungen ist zentral in den Browser integriert.

Firefox Privatsphäre Einstellungen
Firefox Privatsphäre Einstellungen

Den Nutzern wird es einfach gemacht die eigenen Privatsphäre Einstellungen schnell anzupassen. Dazu sind keine Erweiterungen durch Dritte notwendig.

Firefox Privatsphäre Einstellungen
Firefox Privatsphäre Einstellungen

 

Unternehmen verfolgen die Internetnutzer über die folgenden Methoden:

  • Cookies
  • Evercookies
  • IP Adresse
  • Flash-Cookies
  • HTML 5-Speicher
  • Fingerprint (Fingerabdruck des Gerätes)

Viele Techniken werden verwendet, um Sie zu verfolgen, wenn Sie online sind. Ein guter Browser blockiert so viele Tracking-Methoden wie möglich, ohne die Nutzung des Internets einzuschränken und sorgt auch dafür, dass unsichere Anwendungen von Webseiten nicht ausgeführt werden können. 

Browser vergleichen – Unterschiedliche Geschäftsmodelle

Das Geschäftsmodell der beiden Browser Hersteller unterschiedet sich deutlich und ist auch ein Grund dafür, weshalb Nutzer sich eher dem Mozilla Firefox zuwenden sollten. Mozilla finanziert seine Entwicklung zwar auch durch das Werbegeld von Google, die Haupteinnahmequelle sind jedoch Suchmaschinen Deals. Mozilla bekommt Geld dafür, dass Suchmaschinen im Browser bereits vorinstalliert werden. Damit einhergehend sind aber keine anderen Verpflichtungen verbunden und die Nutzer haben dennoch einen gute Überblock darüber welche Suchmaschine diese verwenden wollen.  Daher ist auch Google Suche im Standard in den meisten Ländern bereits vorinstalliert, das sichert aber auch den Fortbestand des Browser ab. Natürlich wäre eine komplette finanzielle Unabhängigkeit zu bevorzugen, trotzdem kann die Firma damit weitgehend unbeeindruckt von den Interessen des Partners agieren. Wichtig für Mozilla ist in dieser Dynamik nur, dass man möglichst viele Nutzer hat.

Firefox verdient Geld durch Einbindung verschiedener Suchmaschinen

Welche Suchmaschine die Nutzer verwenden obliegt aber deren Wünschen. 

Firefox Suchmaschinen Voreinstellungen
Firefox Suchmaschinen Voreinstellungen

Googles Geschäftsmodell mit den Daten der Chrome Nutzer

Das steht in einem wirklich umfassenden Gegensatz zu Google selbst: Denn so gerne man dort auch betont, wie wichtig doch die Privatsphäre der eigenen Nutzer ist, so vergleichsweise bescheiden sind die Schritte in diese Richtung. Würde Chrome damit beginnen, ähnlich umfassend Tracker zu blockieren wie Firefox, würde das direkt dem Kerngeschäft von Google schaden. Entsprechend verwundert es nicht, dass die bisher von Google gegen die aktuellen Auswüchse des Nutzertrackings vorgeschlagenen Konzepte gleichermaßen kompliziert wie weit weg von einer realen Umsetzung sind. Dem steht mit Mozilla eine Non-Profit-Organisation gegenüber, die sich auch jenseits des Browsers für ein offenes Web starkmacht.

Das bestehende Browser Monopol

Wie ich eingangs im Browser-Vergleich bereits erwähnt habe, nähert sich Google mit seinem Chrome Browser einer Marktbeherrschenden Stellung. Das ist bereits auf mobilen als auch Desktop Geräten der Fall. Es zeigt sich auch bereits die nachteiligen Effekte dieser Entwicklung, denn immer häufiger kommt es vor, dass Webentwickler Ihre Seiten lediglich für Chrome optimieren oder besser gesagt für Chromium, der Browser Engine.  Das lässt aber unerfreuliche Erinnerungen wach werden an die Zeiten des Internet Explorer 6. 

Ganz so deutlich ist dieser Vergleich aber nicht, immerhin wird die Chromium Engine auch von anderen Browsern bereits verwendet wie dem „Brave Browser„. Es führte aber bereits dazu, dass es heute eigentlich nur noch drei verschiedene Browser-Anwendungen gibt: Chromium, Mozilla und das Safari Browser WebKit. Zwei dieser drei Varianten werden aber entweder stark limitiert angeboten oder ermöglichen erneut Marktbeherrschenden Unternehmen diese nur auf eigene Bedürfnisse anzupassen.  Mozilla Firefox setzt weiterhin auf Gecko als eigenständige und zugleich durch tausende Entwickler beherrschten und auch überprüften Standard. 

Ressourcenverbrauch und Funktionsumfang

Zu all diesen grundlegenden Überlegungen kommt aber noch ein weiterer Faktor beim Vergleich der Browser:

Firefox ist in den vergangenen Jahren einfach (wieder) ein erheblich besserer Browser geworden. Im Rahmen des Projekts Quantum wurde der Ressourcenverbrauch erheblich reduziert, er agiert also wesentlich flotter und auch sonst sparsamer. Und die Weiterentwicklung schreitet rasant voran, alle paar Wochen gibt es eine neue Version der Software. Mit der aktuellsten Release geht man gerade gegen nervige Benachrichtigungs-Pop-ups vor – etwas, das bei Google erst später folgen soll. 

Bester Hersteller im direkten Browservergleich:

Firefox Download

Anleitung: Daten von Chrome in Firefox importieren

Wer derzeit Chrome einsetzt, der kann sehr einfach alle Daten in den Mozilla Firefox übertragen. Firefox bietet zahlreiche Anleitungen wie der Umstieg am schnellsten gemacht wird:

Daten aus Chrome an Firefox übertragen

Der Transfer aller Einstellungen, Cookies und sogar Passwörter wird mit wenigen Mausklicks erledigt sein. Man kann mit einem Firefox Konto auch diese Einstellungen plattformübergreifend synchronisiert halten.

Chrome Lesezeichen zu Firefox übertragen
Chrome Lesezeichen zu Firefox übertragen

Unabhängiger Trackingblocker sollte zum Standard gehören.

Bei beiden Browser Anbietern, aber eigentlich auch immer, empfiehlt es sich unabhängige Trackingblocker zu verwenden. Die in Firefox eingebaute Lösung ist zwar ein guter Ansatz aber nicht ausreichend um wirklich ein deutliche Plus für den Schutz vor Trackern auf Webseiten zu erhalten. Weshalb die Verwendung eines zusätzlichen Adblockers oder Trackingblockers zum Standardumfang jedes Nutzers gehören sollte!

Der sicherlich bekannteste dabei ist uBlock, der über die gemeinnützige Gemeinschaft entwickelt wurde und auch durch dutzende un abhängiger Filterlisten zu den besten Produkten dafür am Markt gehört. Diese auch „Adblocker“ genannten Tools können vor allem bei vielen neueren Trackingversionen von Webseiten und Werbetreibenden sehr viel für den Schutz der eigenen Daten bewirken und sind darüber hinaus ebenfalls kostenlos.

Keine Alternative: Opera oder Brave

Oftmals besonders gelobte Browser wie „Opera“ oder „Brave“ sind deutlich weniger für den Einsatz zum Schutz der eigenen Privatsphäre geeignet als Chrome oder Firefox. Daher sollten diese nicht wirklich als Alternative angepriesen werden. Opera ist als NASDAQ notiertes Unternehmen in erster Linie daran interessiert die Nutzerdaten an Dritte zu verkaufen oder denen zugänglich zu machen. Brave wurde mit dem Ansatz entworfen und ebenfalls aus dem Nutzerverhalten durch Werbung damit geld zu verdienen, nicht umsonst sind an Brave auf deutsche Medienverlage beteiligt.

 

Die Alternative zu Chrome & Firefox

Wer sich mit Firefox nicht anfreunden will und nach einem optimierten Browser sucht, der Ihm auch eine bestmögliche Privatsphäre garantiert, der kann sich an einem Chrome Projekt, welches durch gemeinnützige Entwickler zur Verfügung gestellt wird probieren. Das Projekt existiert trotz einer medialen Nichtbeachtung seit bereits vielen Jahren und vereint die Möglichkeiten des Google Chrome Browsers mit den notwendigen Anpassungen an die eigene Sicherheit. 

Epicbrowser – Ein Chrome mit optimierter Privatsphäre

Wer dennoch einen Chrome Browser verwenden will, der kann sich auch auch das Projekt „Epicbrowser“ verlassen.  Die Entwickler des Epicbrowsers haben es sich zum Ziel gesetzt, die bestehenden Chrome Browser frei von Google zu machen. Dabei werden alle Kommunikationskanäle die Daten der Nutzer an Google übermitteln einfach aus dem Browser entfernt. Es ist zwar etwas strittig ob den Entwicklern das nach dem OpenSource Bestimmungen von Chromium überhaupt erlaubt ist, das Resultat ist aber ein deutlich schnellerer Browser, der zusätzliche Merkmale wie Tracking-Blocker und Fingerprint Tarnung bereits enthaltet. Vergleicht man nun diese Browser miteinander (Browservergleich) dann zeichnet sich für jeden Nutzer ein andere Bild ab. 

Der Epicbrowser ist derzeit nur für Windows und MacOS verfügbar!

Epicbrowser (Chromium)

Epicbrowser - Chrome aber sicher
Epicbrowser – Chrome aber sicher

Anpassungen der Entwickler an den aktuellen Chrome Browser

  1. Keine Adressleisten Vorschläge über Google Server
  2. Kein URL Check mehr über Google Server
  3. Automatische Übersetzung entfernt.
  4. Kein URLTracker mehr über Google
  5. Installationsverfolgung wurde entfernt
  6. Installations-ID wurde entfernt.
  7. RLZ-Tracking-Nummer entfernt.
  8. Standard Updater entfernt.
  9. Installationszeitstempel wurden entfernt
  10. Fehlerverfolgung und Daten an dritte entfernt und blockiert
  11. Keine alternativen Fehlerseiten die über Server von Dritten bereitgestellt werden
  12. Keine Vorschläge für Navigationsfehler die an Google gesendet werden
  13. Keine Fehlermeldung die an Google gesendet werden

Standardeinstellung von Epicbrowser ist für maximale Privatsphäre ausgelegt:

  • Keine Geschichte (Protokolle)
  • Kein Webcache
  • Kein DNS-Vorabruf
  • Kein DNS-Cache
  • Keine Cookies von Drittanbietern
  • Keine unsicheren Erweiterungen verfügbar
  • Keine Rechtschreibprüfung
  • Kein Autofill
  • Kein Speichern von Passwörtern
  • Keine Google Sync
  • Keine automatisierten „meistbesuchten Websites“.
  • Keine automatischen Vorschläge
  • Keine alternativen Fehlerseiten

 

Zusätzlich bei Epricbrowser enthalten:

Umfassendes Ad & Tracker-Blocking

Der Tracking-Blocker blockiert auf Basis von OpenSource Sperrlisten die allermeisten Tracking-Methoden zuverlässig ohne aber die Funktionen der Webseiten dabei einzuschränken.

Epic bietet integrierten Schutz vor Tausenden von Tracking-Skripten, Tracking-Cookies und anderen Tracking-Agents, Werbenetzwerken, Cryptocurrency Mining-Skripten (wie Coinhive), gefährlicher Werbung und Widgets von Drittanbietern.

KEINE Datenerfassung.

Im Gegensatz zu anderen Tracking-Blockern und Datenschutz-Tools sammelt, teilt oder verkauft Epic NIEMALS Daten von unseren Benutzern!

WebRTC-IP-Adress Leak immer blockiert

Epic blockiert bestimmte Arten von WebRTC-Aufrufen, bei denen Ihre IP-Adresse verloren gehen kann, selbst wenn Sie einen verschlüsselten Proxy oder ein VPN verwenden.

Referer-Header-Daten werden nicht gesendet

Im Gegensatz zu anderen Browsern senden wir keine Daten zu Suchbegriffen, die Sie eingegeben haben, an andere Websites, wenn Sie auf Links einer Suchmaschine klicken.

Do-Not-Track immer eingeschaltet

Wir bitten jede Website, die Sie besuchen, Sie nicht zu verfolgen. Keine Sorge, wir blockieren sie auch aktiv, damit sie Sie nicht verfolgen können!

Schutz vor Fingerabdrücken

Epicbrowser haben alle die selben Fingerabdrücke und daher sind Nutzer nicht mehr über alternative Identifizierungsverfahren erkenn- und verfolgbar. 

Epic blockiert Dutzende von Tracking-Skripten, mit denen Sie einen Fingerabdruck erhalten. Epic blockiert außerdem weit verbreitete Fingerabdruckmethoden wie den Zugriff auf den Grafikbereich (weshalb WhatsApps Desktop-App in Epic nicht funktioniert), den Schriftbereich und Audiokontextdaten. Epic blockiert Ultraschallsignale, die von Websites gesendet werden, um von Ihrem Mobiltelefon empfangen zu werden, um das Tracking zu koordinieren (nein, wir erfinden diese Methode nicht!). Mehr Schutz vor Fingerabdrücken ist in Arbeit. Um einen maximalen Schutz für Fingerabdrücke in den Epic-Einstellungen zu erhalten, stellen Sie die Plugins so ein, dass sie durch Klicken abgespielt oder deaktiviert werden.

Automatische Vervollständigung der lokalen Adressleiste

Dienste wie das automatische Ausfüllen der Adressleiste werden lokal in Ihrem System ausgeführt, sodass Ihr Browser niemals über andere Server durchläuft.

Automatische Vervollständigung von URLs, während Sie sie über eine lokal auf Ihrem Computer gespeicherte Datenbank in die Adressleiste eingeben. Genießen Sie sowohl Komfort als auch Privatsphäre. Andere Browser senden das, was Sie in die Adressleiste eingeben, an ihre Server oder analysieren Ihren Browserverlauf, um Vorschläge zu machen. Dies bedeutet, dass sie praktisch jede Suche und Website kennen, die Sie besuchen. Wir haben Epic ohne webbasierte Dienste für maximale Privatsphäre entwickelt.

Epicbrowser Download


Erstellt am: 18. Januar 2020

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