Als einer der ersten Provider im VPN-Business hat Surfshark VPN seine Infrastruktur mit einem komplett disklosen Netzwerk auf ein neues Sicherheitslevel gebracht. Bei sämtlichen der über 1.700 Servern und Standorten weltweit wird nunmehr diese neue Technologie anstatt der weitaus weniger sicheren Festplattenserver eingesetzt, um so mehr Transparenz und Privatsphäre für die User zu erreichen.
Viele VPN-Provider versprechen den Usern heute eine strikte No-Logs-Policy (was jedoch nicht immer vollständig zutrifft). Surfshark VPN geht nun aber noch einen – am Markt eher seltenen – Schritt weiter, um die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer zusätzlich zu optimieren: Mit dem Einsatz von RAM-Servern kann der Provider garantieren, dass jede Information, die normalerweise auf dem Hard Drive gespeichert werden würde, automatisch gelöscht wird, sobald der Server ausgeschaltet wird.
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Warum sind Festplattenserver weniger sicher?
Daten, die auf einer Festplatte gespeichert werden, sind meist nur zur Herstellung einer erfolgreichen VPN-Funktion nötig. Allerdings könnten sich Dritte theoretisch Zugang zu den Daten verschaffen, wenn die Server beschlagnahmt oder feindlich übernommen werden. Außerdem sind Festplattenserver weniger sicher, da ihre privaten Schlüssel von der Server-Konfiguration gestohlen werden könnten. Der Angreifer könnte sich als legitimer Surfshark Server ausgeben, eben weil er diese Schlüssel besitzt.
RAM-Server bieten hingegen zahlreiche Vorteile
Wenn man aber nun stattdessen alle notwendigen auf RAM verschiebt, kann keinerlei Information physisch von den Servern gestohlen werden. Zusätzlich können alle Informationen und Daten einfach und automatisch im Rahmen von regulären Sicherheitsprozessen gelöscht werden. Die neue Technologie ermöglicht außerdem ein zentrales Management des gesamten Netzwerks und garantiert die Verwendung von stets aktueller Software und Konfiguration.
„Das disklose Servernetzwerk minimiert Sicherheitsrisiken einer auf Festplatten basierenden Serverinfrastuktur effektiv und gewährleistet unseren Usern höchstmögliche Qualitätsprivatsphäre“, so Gabrielle Racai, Kommunikationsmanagerin von Surfshark, zur Serverumstellung. „Es ist bisher nur einigen wenigen VPN-Providern gelungen, komplett auf eine disklose Serverinfrastruktur umzusteigen. Es war immer schon unser zentrales Anliegen, uns auf die Privatsphäre und Sicherheit unserer User zu konzentrieren.“
Der Umstieg auf RAM-Server ist heuer bereits das zweite Sicherheitsupdate von Surfshark. Im Februar hat der Provider die Zwei-Faktor-Authentifikation eingeführt.
Weitere Infos zu Surfshark findest du in unserem Surfshark Testbericht.
Erstellt am: 20. Juli 2020
1 Gedanke zu “Surfshark setzt auf Sicherheit: Umstieg auf 100 % RAM-Server”
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