Tipps vom Weihnachtsmann: Wie du Cookies daran hinderst, deine Geschenküberraschungen zu verraten

Ganz klar: Zu Weihnachten wollen wir unseren Lieben eine Freude bereiten. Wie auch sonst bietet sich Online-Shopping als gute Alternative an. Allerdings kannst du auf diesem Wege ganz schnell deine Überraschung verderben. Wir haben für dich die besten Tipps zusammengestellt, um dein Shopping-Verhalten bestmöglich zu verschleiern – von Browser-Extensions bis zu VPNs. Damit es mit der Überraschung unterm Weihnachtsbaum auch garantiert klappt!

Online-Werbung ist ein mieser Verräter

Pass auf beim Online-Geschenke-Kauf
Pass auf beim Online-Geschenke-Kauf

Du kennst das sicher: Einmal kurz auf Amazon angesehen und schon wird dir das jeweilige Produkt permanent und überall im Internet präsentiert. Das Blöde daran: Wenn du nach Geschenken suchst, wird auch das getrackt und wieder und wieder gezeigt – in der Hoffnung, dass du irgendwann zum Kauf schreitest. Sollten deine Kinder oder jemand anderes also mit deinem Gerät hantieren, wird ihnen deine Geschenksuche quasi am Silbertablett präsentiert …

Ebenso verräterisch ist dein Suchverlauf: Die zu Beschenkenden müssen nicht einmal nach dem „Richtigen“ suchen. Die passenden Anfangsbuchstaben im Rahmen einer Suche und schon werden deine Geschenkideen enttarnt. Außerdem lass deinen Browser niemals offen. Und auch die Wiederherstellung der letzten Session kann in der Weihnachtszeit ein ärgerliches Ende nehmen.

Deine Likes auf Facebook & Co zeigen ebenfalls jedem, mit welchen Marken du dich beschäftigst. Das ist zwar normalerweise kein Problem. Aber neue Likes werden meist in den Feeds deiner Freunde gezeigt. Wenn dieser sich auf deiner Geschenkeliste befindet, könnte er natürlich eine Ahnung bekommen, welche Geschenke du in Erwägung ziehst.

Mit folgenden Tipps bleibt deine Überraschung geheim:

Verwende den Inkognito-Modus: Mit diesem Modus kannst du eine einzelne Session abtrennen, die keine Cookies speichert und deinen Verlauf nicht sichert. Ein Muss beim Surfen nach Geschenken. Aber Achtung: Der Inkognito-Modus ist nicht mit Privatsphäre gleichzusetzen!

Lösche deinen Suchverlauf: Die meisten Browser ermöglichen dir, deinen gesamten Suchverlauf oder zumindest die momentane Session zu löschen. Das ist zwar eine recht simple Lösung, aber sehr effektiv.

Verwende keine sozialen Medien: Wobei – Facebook & Co nur nicht zu verwenden, reicht nicht aus. Du musst dich komplett ausloggen. Viele Online-Stores verwenden Social Plug-ins, die dich über das gesamte Internet hinweg tracken und manchmal sogar in deinem News-Feed aufscheinen, wenn du nicht vorsichtig bist.

Verwende ein VPN: Eine der wesentlichen Aufgaben eines VPNs ist es, deine IP-Adresse zu verbergen, was beim geheimen Shoppen sehr hilfreich ist. Marketer verwenden nämlich weitaus mehr Tools als „nur“ Cookies, um dich zu tracken und passende Werbeanzeigen zu präsentieren. Es kann auch deine IP-Adresse avisiert werden. Und genau das könnte dich in Schwierigkeiten bringen. Beispielsweise ist eine Verfolgung deines Geräts über verschiedene Browser und Sessions hinweg möglich und sogar aller Geräte, die über denselben Router laufen wie deines!

Wenn also der zu Beschenkende zur selben Zeit dasselbe WLAN nutzt, könnte er Werbung auf Basis deiner Suchanfragen erhalten. Und wenn es sich dabei um Eyecatcher handelt könnte ihm schnell klar sein, was hier los ist. Ihr wichtelt in der Firma? Denk daran: Ihr hängt alle am selben WLAN … Suche also nicht im Büro nach dem passenden Geschenk für den Kollegen.

Wenn du dir ein VPN zulegen möchtest ist jetzt ein guter Zeitpunkt dafür, es gibt momentan verschiedenste VPN-Angebote.

Passe auf deine Fenster und Screens auf: Selbst wenn du dich komplett absicherst und alle Features, die es gibt, nutzt – du musst schon auch auf die simpelste Vorsichtsmaßnahme achten. Wenn du Fenster auf deinem Desktop offen lässt oder sie für den nächsten User wieder öffnen lässt, hat alles nichts genutzt und die Überraschung ist dahin. Stelle sicher, dass du hinter dir aufräumst!

Besorge dir eine Browser-Extension für mehr Privatsphäre: Es gibt zahlreiche kostenlose Extensions, die dir helfen, Tracker abzuschütteln und deine Geschenksuchen privat halten.

Back to the roots: Du wirst es kaum glauben, aber man kann auch offline Weihnachtsgeschenke kaufen! Es mag vielleicht zeitaufwändiger sein, du musst einen Parkplatz suchen, es gibt vielleicht nicht dieselbe Auswahl … – aber du hinterlässt dabei auch keinen digitalen Fußabdruck. Außerdem kannst du auf einen gemütlichen Kaffee gehen, Sachen anprobieren und live anschauen, ist doch auch mal nett.

Wenn du diese wirklich nicht komplexen Tipps befolgst, wird es ganz sicher etwas werden, mit deiner Weihnachtsüberraschung. Selbst der Weihnachtsmann könnte es nicht besser machen. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Shoppen & Schenken!

Quelle: NordVPN


Erstellt am: 7. Dezember 2018

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