Überwachung total: Wie China seine Bürger bestraft

Die kommunistische Partei Chinas möchte ihre Einwohner erziehen. Und zwar zu ehrlichen Menschen mit einer großen Moral. Wie soll das gehen, wirst du dich jetzt fragen. Die Umsetzung ist denkbar einfach und verstörend zugleich. Stichwort Überwachung. Wieder einmal …

Das „soziale“ Punkte-SystemÜberwachung total: Wie China seine Bürger bestraft

Mit einem Punktesystem will das Land seine Bürger zur Ordnung rufen. Geschehen soll dies einheitlich bis zum Jahr 2020. Zahlt der Bürger ordentlich seine Rechnungen? Geht er etwa bei Rot über eine Ampel? Wo kauft er ein? Ist er strafrechtlich auffällig? All diese Dinge werden in einem Punkte-Konto, welches für jeden einzelnen Bürger angelegt wurde, aufgeführt. So kann der Staat ganz legal jede Menge an Daten sammeln und diese auch auswerten. Der chinesische Bürger wird quasi durchleuchtet. Je nachdem, wie das Punkte-Konto jedes einzelnen aussieht, wird er entweder bestraft oder aber belohnt.

Harte Strafen

Was auf den ersten Blick vielleicht ein wenig schmunzeln lässt, ist jedoch überhaupt nicht zum Lachen. Denn vom Stand des Punkte-Kontos hängt so einiges für die chinesischen Bürger ab. Beispielsweise entscheiden die Punkte darüber, ob ein Bürger befördert werden darf oder nicht. Selbst die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln wie Zügen oder Flugzeugen kann dem „unartigen“ Bürger bei zu wenigen Punkten untersagt werden. Aber auch die Kinder haben eventuell unter der geringen Punkteanzahl ihrer Eltern zu leiden. Sie dürfen beispielsweise bei Punkteabzug bestimmte Schulen nicht mehr besuchen.

Eine Klassifizierung

Anhand des Punktestandes werden die Bürger in Gruppen eingeteilt. Es gibt hierbei rote und schwarze Listen, sowie die Gruppen A bis D. Menschen, welche auf der roten Liste stehen, sind „sehr brav“, haben einen hohen Punktestand und werden dafür „belohnt“. Sie werden beispielsweise bevorzugt, wenn es um die Vergabe eines Kredites geht, bei der Auswahl an Schulen für ihre Kinder oder auch in vielen sozialen Bereichen. Die „unartigen“ Bürger stehen auf der schwarzen Liste und sind in den Gruppen C und D zu finden. Diese müssen sich regelmäßigen Kontrollen unterziehen und haben viele Nachteile, wenn es zum Beispiel um die Kreditwürdigkeit geht, um Beförderungen oder auch wenn sie auf finanzielle Hilfe vom Staat angewiesen sind.

Ob dieses System wirklich bis 2020 einheitlich durchgesetzt werden kann wird sich zeigen. Zweifellos findet man diese Art der Überwachung und Erziehung seiner Bürger bisher nirgendwo sonst auf der Welt.

Quelle: derstandard.at, faz.net; Foto: pixabay.com

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Erstellt am: 10. März 2019

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