VyprVPN und OpenVPN ignorieren die Forderungen der russischen Regierung
„Der VPN-Dienst VyprVPN und OpenVPN (als Verschlüsselungs-Protokoll für VPNs) ignorieren die Forderungen der russischen Regierung, sich mit dem staatlichen Informationssystem zu verbinden und so zensierte Webseiten zu filtern,“ berichtet Interfax.
“Wir werden weiter den Zugang zum Internet ohne Zensur in Russland und auf der ganzen Welt gewährleisten. Gestern haben wir uns geweigert, den Anforderungen der russischen Regierung zu entsprechen. Wir werden nicht mit ihr zusammenarbeiten. Russland könnte auch eine Technologie für die Blockierung des Internets aus China namens ‘Great Firewall’ anwenden”, vermutet Jokubajstis, CEO von VyprVPN. Das Unternehmen hat aber nach seinen eigenen Angaben die Aufforderung durch die staatliche Kontrollbehörde “Roskomnadzor” zurückgewiesen.
Francis Dinja, Gründer und CEO von OpenVPN fügte auch hinzu, dass sie keinen Kompromiss eingehen könnten. Sie werden die Sicherheit und Privatsphäre der Benutzer schützen. Auch vor dem Zugriff staatlicher Stellen.
Gleichzeitig erhebt die russische Regierung ihren Anspruch, auf Nutzerdaten oder Aktivitäten zugreifen zu können. Sie beabsichtigt nicht, diesen zurückzuziehen.
Erst vor Kurzem hat Roskomnadzor von 10 VPN-Anbietern verlangt, ihren Datenverkehr über das staatliche Informationssystem zu leiten, obwohl dies verbotene Informationen enthält. Die größten VPN-Anbieter wie NordVPN, Hide My Ass!, Hola VPN, Openvpn, VyprVPN, ExpressVPN, TorGuard, IPVanish, VPN Unlimited und Kaspersky Secure Connection erhielten diese Aufforderung von der Regierung. Der Staat verlangte von ihnen, der Aufforderung innerhalb von 30 Tagen nachzukommen, ansonsten wird “Roskomnadzor” die Server zur Nutzung in Russland blockieren.
Bei Nichterfüllung der Aufforderung wird außerdem eine Geldstrafe von 700.000 Rubel verhängt.
Erstellt am: 19. August 2019
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