Was sich im ersten Moment nach einem Ungeheuer aus einer gruseligen Geschichte anhört, kann ganz schön wichtig bei der Wahl des richtigen VPNs werden. VPN ist immer mehr auf dem Vormarsch. Die Zahl der User, die Wert auf Privatsphäre im Netz legen und die permanente Transparenz satt haben, steigt und steigt. Das Virtuelle Private Netzwerk (VPN) schützt dich davor zum absolut gläsernen Menschen zu werden. Das Angebot ist enorm groß. In diesem Zusammenhang ist immer auch die Überwachung durch 5 Eyes, 9 Eyes und 14 Eyes Ländern die Rede. Was hat es denn damit auf sich?
Welches VPN ist das richtige? Vor allem für Laien eine absolut schwierige Entscheidung. Da gibt es eine Menge Kriterien, die du bei deiner Wahl berücksichtigen solltest.
Die Sache mit den Eyes & der Überwachung
Dabei geht es nicht um Augen, sondern um Länder. Die korrekte Bezeichnung lautet daher 5 Eyes Länder, 9 Eyes Länder und 14 Eyes Länder. Was bedeutet das?
5 Eyes – Geheimdienste verbünden sich
Dabei geht es vereinfacht gesagt um eine aus dem Jahr 1946 stammende Vereinbarung, die vorerst 2 Länder getroffen haben. Diese besagt, dass man sich nicht gegenseitig überwachen, ausspionieren und nicht gegeneinander ausspielen wird. Der Fokus sollte auf der Zusammenarbeit liegen. Es wird also schon überwacht und spioniert, aber gemeinsam. Die Vereinbarung heißt eigentlich UKUSA-Vereinbarung und wurde von einer Allianz der 2 Länder: Vereinigtes Königreich (UK), Vereinigte Staaten von Amerika (USA) getroffen. Dabei ging es ursprünglich vor allem um die Zusammenarbeit der Geheimdienste NSA und GCHQ. An diese Vereinbarung schlossen sich dann noch 3 weitere Länder an: Neuseeland, Australien und Kanada. 9 Augen sehen mehr als fünf?
9 Eyes – noch mehr Überwachung
Was hat es nun mit den 9 Eyes auf sich? Das sind eben die 5 Eyes Länder, die um 4 weitere ergänzt worden sind. Dazu gekommen sind: Deutschland, Frankreich, Israel und Schweden. 14 Augen sehen mehr als 9?
14 Eyes – Überwachung total
Bei den 14 Augen Ländern sind dann eben zu den bereits bestehenden 9 noch 5 weitere dazu gekommen. Und zwar: Italien, Japan, Norwegen, Südkorea und die Türkei.
So schützt du dich vor der 14 Eyes Spionage
Spätestens seit Edward Snowdens Enthüllungen wissen wir, dass die globale Überwachung weite Kreise zieht und genau betrachtet vor niemandem halt macht. Egal wie einzelne Länder die Überwachung unter sich aufgeteilt und geregelt haben. Egal wie gut sie miteinander kooperieren. 5 Eyes, 9 Eyes und 14 Eyes. JA! Sie sehen viel und manchmal ist weniger wirklich mehr. Ein VPN kann dich vor einem Zuviel an Überwachung und Preisgabe schützen. Wir haben ein Recht auf Privatsphäre!
Was hat das alles mit der Wahl deines VPN zu tun?
Du solltest bei der Wahl deines VPNs wirklich darauf achten, dass es weder von einer 5 Eyes Regelung, einer 9 Eyes Regelung noch einer 14 Augen Eyes kontrolliert wird. Das heißt, der Standort deines VPN-Services sollte nicht in einem der 14 Eyes Länder sein. Beispielsweise liegt das Headquarter von Surfshark VPN auf den British Virgin Islands, die eben nicht mit den 14 Eyes zusammenarbeiten. Aber auch VPN Anbieter in der Schweiz, Panama, Rumänien, Bulgarien etc. sind empfehlenswert. Vergewissere dich außerdem, dass keine Logs oder Verbindungsprotokolle gespeichert werden. Auch diese Informationen sollten privat sein.
Achtung: Es wird gemunkelt, dass auch Japan, Israel, Singapur und Südkorea (die letzten beiden wurden von Edward Snowden aufgedeckt) mit den 14 Eyes gemeinsame Sache – also Überwachung – machen!
Fazit
Die globale Überwachung, die sowohl online als auch offline permanent um sich greift, nimmt bedenkliche Formen an. Für alle, die nicht die letzten Daten hergeben wollen und sich frei und unbeobachtet im Netz bewegen wollen, ist ein VPN unumgänglich. Wir können etwas gegen die Folgen der Ultravernetzung und Dauerüberwachung tun. VPN kann uns eine wertvolle Hilfe dabei sein. Ergreife diese Gegenmaßnahme und schütze deine Daten!
Quelle: https://vpnbase.com; Foto: pixabay.com
Erstellt am: 9. April 2019