So spioniert die NSA uns nach wie vor aus

Fünf Jahre ist es jetzt schon her, dass Edward Snowden die Vorgehensweise der NSA (U.S. National Security Agency) aufgedeckt hat. Der seitdem weltbekannte Whistleblower zeigte damals auf, dass die NSA persönlichen Daten jedes Amerikaners, aber auch vieler Menschen aus anderen Nationen, sammelt. Seitdem ist es ruhiger geworden. Aber das heißt nicht, dass die NSA uns nicht mehr mit Rückendeckung der US-Regierung ausspioniert. Keineswegs! Darüber hinaus gibt es auch noch die CIA, die munter mitmischt. Schau dir die folgenden 8 Methoden an, mit denen die NSA laut Edward Snowden und darauffolgenden Medien-Recherchen Spionage betreibt. Wenn du dir darüber im Klaren bist, wie eine derartige Spionage funktioniert, kannst du dich auch leichter davor schützen.

Wie die NSA Menschen in den USA ausspioniert

Beliebte Internet-Services geben deine Daten an die NSA weiter
Google, Apple, Facebook und weiter sechs führende Onlinedienste haben nachweislich Daten wie E-Mails, Nachrichten und Dokumente ihrer Kunden an die NSA weitergegeben. Diese Weitergabe wurde durch ein Gesetz des PRIMS-Programms autorisiert.

Die NSA kann dich tracken, egal, wo du gerade bist

Wenn du dich bewegst, kann dein Telefonprovider deinen exakten Standort bestimmen. Die NSA sagt zwar, sie sammelt diese Daten nicht mehr selbst, aber Telefonprovider müssen dies tun. Und wenn ein Gericht sie dazu auffordert, müssen sie diese Daten an die NSA weitergeben. Dafür musst du nicht einmal selbst Gegenstand einer Ermittlung sein. Die Daten von Millionen Kunden können ohne Information weitergegeben werden, nur weil diese vielleicht in einem Mini-Zusammenhang mit der jeweilig überwachten Person stehen.

Die NSA kann sich Zugriff auf deine Telefonaufzeichnungen verschaffen

2017 beantragte die NSA Daten von über 534 Millionen Telefonanrufen und Textnachrichten! Das waren über drei Mal so viele Daten wie noch 2015 gesammelt wurden, als der USA Freedom Act den Zugang der NSA zu Daten von Kommunikations-Dienstleistern limitierte.

Die NSA kann deine Geräte hacken

Die NSA hat ein eigenes Hacker-Department namens „Tailored Access Operations“. Dieses hat eine ganze Armada an Hacking-Methoden entwickelt, welche den Zugriff auf elektronische Geräte und IT-Systeme der Konsumenten ermöglichen. Wenn die NSA eine Sicherheitslücke in populären Geräten findet, versucht sie nicht wie eigentlich beabsichtigt sofort, dieses zu fixen. Stattdessen nutzt sie diese aus. Hacker haben also freie Bahn!

All deine Sicherheitsgeräte können dank der NSA geentert werden

Die NSA hat auch sich selbst das Hacken von Sicherheitsgeräten erleichtert, indem sie einfach viele Hersteller dazu gezwungen hat, Schwachstellen in ihre Geräte einzubauen. Beispielsweise in Netzwerkschalter, Firewalls und Verschlüsselungsprotokolle. Diese Schwachstellen sind der NSA bekannt und sie kann sie jederzeit ausnutzen. Die NSA fängt sogar Computer und Telefone am Schiffsweg ab und baut Hintertüren darin ein.

Wie die NSA Menschen überall ausspioniert

Die NSA hat Internetleitungen auf der ganzen Welt angezapft

Das Internet verbindet verschiedene Kontinente mit Fiberkabeln unter dem Meer, die wirklich massive Mengen an Daten transportieren. In manchen Ländern hat die NSA Deals mit lokalen Geheimdiensten, um diese Kabel anzuzapfen; in anderen macht sie das selbst. Die NSA setzt sogar U-Boote ein, um tief unter dem Ozean Spionagewanzen an Kabeln anzubringen.

Die NSA hackt ausländische Unternehmen

In Brasilien, Deutschland und anderen Ländern hat sich die NSA ihren Weg in die internen Netzwerke maßgeblicher Telekommunikations-Provider gebahnt. Sie sammelt jedes E-Mail und jeden Anruf, wann immer sie kann.

Die NSA weiß genau, was dir gehört und was du kaufst

Durch Vereinbarungen und Hacking hat die NSA Zugang zu großen Kreditkarten-Netzwerken und elektronischen Zahlungsverkehrseinrichtungen. Das erlaubt ihr, jeden Euro deines Geldes zu verfolgen, wo er herkommt und wofür du ihn ausgibst.

Die Arme der NSA reichen nach wie vor über den ganzen Globus und sammeln unaufhörlich Daten. Deswegen ist es besonders wichtig, dass du deine Privatsphäre schützt, so gut es geht!

Quelle: expressVPN


Erstellt am: 20. Oktober 2018

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