Lifehack: So erkennst du riskante Nutzungsbedingungen

Wie oft am Tag klickst du auf „Ich habe die Nutzungsbedingungen gelesen“ und akzeptierst sie damit – ohne sie jemals gelesen zu haben? Die Initiative „Terms of Service; Didn’t Read“ informiert dich mit einer Erweiterung über deine Online-Recht.

Liest du Nutzungsbedingungen genau durch?

Wenn es nach „Terms of Service; Didn’t Read“ geht, dann tust du – und jede Menge andere Internet-User – das nicht. Im Gegenteil: „Ich habe die Nutzungsbedingungen gelesen und stimme ihnen zu“ ist die größte Lüge im Internet. So die Initiative für Nutzerrechte, die ehrenamtlich etwas dagegen tun will.

Erweiterung bewertet & warnt

„Terms of Service; Didn’t Read“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bedingungen und Datenschutzrichtlinie von Webseiten zu bewerten und zu kennzeichnen. Die Klassifizierung reicht von sehr gut (Klasse A) bis sehr schlecht (Klasse E). Auf der Webseite kannst du einzelne Seiten checken. Aber noch praktischer ist die eigene Erweiterung.

So funktioniert die „Terms of Service; Didn’t Read“ Erweiterung

Die Erweiterung ist für Firefox, Chrome, Opera, Edge und Safari erhältlich.

  1. Gehe auf die Webseite und lade die Erweiterung herunter, die du für deinen Browser benötigst (hier im Beispiel Firefox)
  2. Nach dem Download scheint die Erweiterung auch bereits als Add-on auf.

    Nutzungsbedingungen Erweiterung Firefox
    Erweiterung im Firefox-Browser
  3. Wenn du nun auf eine Webseite gehst, erhält du rechts unten direkt die Bewertung für die Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung eingeblendet.

    Nutzungsbedingungen Bewertung Facebook
    Wenn du Facebook im Browser öffnest, siehst du direkt die Bewertung.
  4. Wenn du mehr wissen möchtest, klicke einfach auf die Balken – dann kommst du zur Detailbewertung der jeweiligen Seite auf „Terms of Service; Didn’t Read.“

Beispiele für Bewertungen von Webseiten

Durch die Erweiterung bekommst du schnell ein Gefühl dafür, wie viele Seiten es gibt, deren Nutzungsbedingungen ganz und gar nicht gut für deine Privatsphäre sind. Beispiele für die schlechteste Bewertung, Klasse E, sind: Amazon, Google, YouTube, Facebook, Pinterest, PayPal … Wesentlich besser schneiden beispielsweise Wikipedia mit Klasse B oder vor allem DuckDuckGo, Klasse A, ab (sehr empfehlenswerte Suchmaschinen-Alternative) sowie Startpage (ebenfalls eine Suchmaschine der Klasse A).


Erstellt am: 31. Mai 2022

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