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Cybersecurity-Forscher: „Malware zielt nur auf Android-Nutzer ab.“
Einerseits sind Textnachrichten gefährdet, da die Malware Malibot darauf zugreifen kann, andererseits Webbrowser-Cookies und Bildschirmfotos. Und das alles aus der Ferne, weil die Malware die Multi-Faktor-Authentifizierung umgehen kann. Das ist nämlich eine der wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen, um sich vor Cyberkriminalität zu schützen. Forscher von F5 Labs schreiben, dass die Malware aktuell nur auf Android-Nutzer abzielt.
Strategie: Phishing-Nachrichten
Es wurden Pishing-Nachrichten per SMS an Handys der Nutzer gesendet oder auf Webseiten gelockt. Bei beiden Strategien werden Nutzer aufgefordert. auf einen Link zu klicken, um dann die Malware downloaden. Nach dem Download wird verlangt, der Malware eine Zugriffs- und Startberechtigung zu erteilen, um anschließend das Gerät überwachen zu können und um Aktionen durchzuführen, wie Datenklau von Passwörter oder Bankdaten.
Zwei Webseiten verbreiten die Malware
Bisher gibt es laut den Forschern zwei Webseiten, die die Malware verbreiten und von Malibot genutzt werden. Es sind gefälschte Versionen der Tracker-App „Cryptocurrency“, die schon millionenfach aus dem Play Store heruntergeladen wurde.
Malware klaut Kryptowährungs-Wallets vor den Augen des Opfers
Sei vorsichtig bei unseriösen, unbekannten Nachrichten mit Links
Mit einer Aktivierung von Zugriffsoptionen muss dir als User bewusst sein, dass diese auch für Cyberkriminalität missbraucht werden können. Um das zu vermeiden, musst du sehr vorsichtig sein, besonders dann, wenn du irgendwelche Links erhältst. Diese solltest du, wenn sie nicht vertraut sind, nicht angeklicken, sondern direkt löschen. Nur so kannst du dich momentan schützen und Cyberkriminellen abwehren, die deine Daten missbrauchen möchten.
Erstellt am: 23. Juni 2022